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MODIFY-SERVICE-TASKS

Anzahl und Attribute der Tasks für Service-Aufträge ändern

Geltungsbereich

DBH-Administration

Siehe auch

DBH-Option SERVICE-TASKS auf "SERVICE-TASKS"

Funktionsbeschreibung

Mit der Anweisung MODIFY-SERVICE-TASKS ändern Sie die Zahl und die Attribute der Service-Tasks, die im Laufe der Session gestartet werden dürfen.

Informationen über die Auslastung der Service-Tasks in der aktuellen Session bietet das SESAM/SQL-Dienstprogramm SESMON in der Maske SERVICE TASKS (siehe "DBH-Maske SERVICE TASKS").

MODIFY-SERVICE-TASKS

INITIAL = *UNCHANGED / *STD / <integer 0..32>

,MAXIMUM = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..64>

,JOBCLASS = *UNCHANGED / *STD / *DBH-JOBCLASS / <name 1..8>

,WORK-FILES = *UNCHANGED / *STD / *PUBLIC-DISK(...) / *PRIVATE-DISK(...)


*PUBLIC-DISK(...)



|

CAT-ID = *UNCHANGED / *STD / <cat-id>



|

,PRIMARY-ALLOCATION = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..16777215>



|

,SECONDARY-ALLOCATION = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..32767>


*PRIVATE-DISK(...)



|

CAT-ID = *UNCHANGED / *STD / <cat-id>



|

,PRIMARY-ALLOCATION = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..16777215>



|

,SECONDARY-ALLOCATION = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..32767>



|

,DEVICE-TYPE = <structured-name 1..8>



|

,VOLUME = list-poss(6):<alphanum-name 1..6>

,RECORDS-PER-CYCLE = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..2147483647>

,MAIL = *UNCHANGED / *NONE / *ALL / *ERROR

Operandenbeschreibung


INITIAL = *UNCHANGED / *STD / <integer 0..32>

Anzahl der Service-Tasks, die mindestens existieren sollen. Wenn weniger Service-Tasks existieren, dann werden so viele Service-Tasks zusätzlich gestartet, bis der Wert erreicht ist. Bei Angabe von *STD wird der Standardwert der DBH-Option (ein Service-Task) verwendet. Bei linked-in DBH wird dieser Parameter ignoriert.

MAXIMUM = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..64>
Maximale Anzahl, bis zu der während der DBH-Session weitere Service-Tasks gestartet werden dürfen. Wenn bereits mehr Service-Tasks existieren, dann wird der nächste Service-Task erst gestartet, wenn dieser Wert unterschritten ist. Bei Angabe von *STD wird der Standardwert der DBH-Option (siehe "SERVICE-TASKS") verwendet. Bei linked-in DBH wird dieser Parameter ignoriert.

Beachten Sie bei einer Vergrößerung der Werte von INITIAL und MAXIMUM, dass möglicherweise nicht genügend Service-Tasks mit den neuen Attributen gestartet werden, wenn die BS2000-Jobklasse dies nicht zulässt.

Beachten Sie bei einer Verkleinerung von MAXIMUM ohne Attributsänderung für Service-Tasks, dass möglicherweise zunächst keine Service-Tasks gestartet werden, weil bereits mehr als die maximale Anzahl Service-Tasks laufen; diese werden von SESAM/SQL nicht vorzeitig beendet.

Beachten Sie bei einer Verkleinerung von MAXIMUM mit Attributsänderung für Service-Tasks, dass laufende Service-Tasks erst nach Auftragsende beendet werden. Dies kann dazu führen, dass zunächst noch keine Service-Tasks mit den neuen Attributen gestartet werden. Siehe auch den Hinweis auf "MODIFY-SERVICE-TASKS".

JOBCLASS = *UNCHANGED / *STD / *DBH-JOBCLASS / <name 1..8>

Name der BS2000-Jobklasse.
Bei Angabe von *STD soll der Batchauftrag in der Standard-Jobklasse ablaufen. Die Standard-Jobklasse ist die Default-Job-Class für Batchaufträge der DBH-Kennung. Sie wird dem JOIN-Eintrag der Benutzerkennung entnommen.
Bei Angabe von *DBH-JOBCLASS ist der Name der BS2000-Jobklasse die Jobklasse des DBH beim Starten der Service-Task, sofern der DBH als Batchauftrag gestartet wird. Im Dialogbetrieb wird die Angabe *DBH-JOBCLASS ignoriert und wie bei JOBCLASS=*STD verfahren.

Beachten Sie bei einer Änderung der BS2000-Jobklasse, dass sich dabei die Systemeinstellungen für die Service-Tasks (z.B. CPU-LIMIT, CLASS-LIMIT) ändern können. Möglicherweise werden dadurch nicht genügend Service-Tasks mit den neuen Attributen gestartet.

WORK-FILES = *UNCHANGED / *STD / *PUBLIC-DISK(...) / *PRIVATE-DISK(...)

Temporäre Arbeitsdateien des SORT, die innerhalb einer Service-Task entstehen, werden vor jedem Sortierlauf angelegt und nach dem Sortierlauf gelöscht. Bei Angabe von *STD wird der Standardwert der DBH-Option (siehe "SERVICE-TASKS") verwendet.

WORK-FILES = *PUBLIC-DISK(...)
Temporäre Arbeitsdateien des SORT werden auf gemeinschaftlicher Platte gespeichert.

CAT-ID = *UNCHANGED / *STD / <cat-id>
Katalogkennung des Pubset, auf dem die temporären Arbeitsdateien des SORT gespeichert werden sollen. Der Standardwert ist die DBH-Katalogkennung.

PRIMARY-ALLOCATION = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..16777215>

Anzahl PAM-Seiten für die Anfangszuweisung von Speicherplatz. Der Standardwert ist 120.

SECONDARY-ALLOCATION = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..32767>

Anzahl PAM-Seiten für spätere Dateierweiterungen. Der Standardwert ist 120.

WORK-FILES = *PRIVATE-DISK(...)
Temporäre Arbeitsdateien des SORT werden auf privater Platte gespeichert.

CAT-ID = *UNCHANGED / *STD / <cat-id>
Katalogkennung des Pubset, auf dem die temporären Arbeitsdateien des SORT gespeichert werden sollen. Der Standardwert ist die DBH-Katalogkennung.

PRIMARY-ALLOCATION = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..16777215>

Anzahl PAM-Seiten für die Anfangszuweisung von Speicherplatz.
Der Standardwert ist 120.

SECONDARY-ALLOCATION = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..32767>

Anzahl PAM-Seiten für spätere Dateierweiterungen. Der Standardwert ist 120.

DEVICE-TYPE = <structured-name 1..8>
BS2000-Gerätetyp, dem die benötigten Platten zugeordnet sind.
Bei fehlerhafter Eingabe verlangt das System im Dialogbetrieb eine erneute Eingabe von DEVICE-TYPE (siehe BS2000-Handbuch " Kommandos", Gerätetabelle).

VOLUME = list-poss(6): <alphanum-name 1..6>
Datenträgerkennzeichen der Platten, auf denen die Datei eingerichtet werden soll. Es sind maximal 6 Datenträgerkennzeichen zugelassen, wobei Sie jedes nur einmal angeben dürfen. VOLUME wird nur ausgewertet, wenn der Parameter DEVICE angegeben wurde.

Beachten Sie bei einer Vergrößerung von PRIMARY-ALLOCATION oder SECONDARY-ALLOCATION, dass es möglicherweise zu einem erhöhten Speicherplatzbedarf kommt.

RECORDS-PER-CYCLE = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..2147483647>

Anzahl Sätze, die eine Sort-Subtask bei der Multitask-Sortierung in einem Zyklus sortieren soll. SESAM/SQL übergibt diesen Wert dem BS2000-Dienstprogramm SORT im Parameter CYCLE (siehe auch SORT-Handbuch " SDF-Format" ). Im Handbuch " Performance" ist beschrieben, nach welchen Kriterien der RECORDS-PER-CYCLE-Wert vergeben werden kann. Die Gesamtzahl der zu sortierenden Sätze dividiert durch CYCLE ergibt die optimale Anzahl der anzulegenden Arbeitsdateien. Maximal werden jedoch nur 9 temporäre Arbeitsdateien angelegt. Die Anzahl der Arbeitsdateien bestimmt die Anzahl der Sort-Subtasks, die das Dienstprogramm SORT startet (Anzahl Sort-Subtasks = Anzahl Arbeitsdateien minus 1). Bei Singletask-Sortierung werden nur dann Arbeitsdateien angelegt, wenn einer der folgenden Parameter angegeben wurde: CAT-ID, PRIMARY-ALLOCATION, DEVICE-TYPE.

*STD bedeutet, dass der DBH die Multitask-Sortierung nicht nutzt.

MAIL = *UNCHANGED / *NONE / *ALL / *ERROR
Steuert die Ausgabe von Informationen, die per E-Mail versandt wird.

MAIL = *NONE
Die Informationen werden nicht per E-Mail versandt.

MAIL = *ALL
Bei Beendigung der Service-Task wird ihre SYSLST-Datei per E-Mail an die Adresse versandt, die in der MAIL-Parameterdatei (siehe "E-Mail-Versand wichtiger Informationen der DBH-Session") eingetragen ist. Die MAIL-Parameterdatei muss beim Start des DBH mit dem Linknamen SESMAIL zugewiesen worden sein.

Unter "Betreff:" wird "SYSLST (SVT, TSN=<tsn der service-task>" eingetragen.Absender ist die in der MAIL-Parameterdatei unter "SENDER=" eingetragene Absenderadresse. Die SYSLST-Datei wird der E-Mail als Anhang angefügt.

MAIL = *ERROR
Nur bei fehlerhafter Beendigung der Service-Task wird ihre SYSLST-Datei per E-Mail an die Adresse versandt, die in der MAIL-Parameterdatei (siehe "E-Mail-Versand wichtiger Informationen der DBH-Session") eingetragen ist. Die MAIL-Parameterdatei muss beim Start des DBH mit dem Linknamen SESMAIL zugewiesen worden sein.

Unter "Betreff:" wird "SYSLST (SVT, TSN=<tsn der service-task>" eingetragen. Absender ist die in der MAIL-Parameterdatei unter "SENDER=" eingetragene Absenderadresse. Die SYSLST-Datei wird der E-Mail als Anhang angefügt.

Mit den Parametern JOB-CLASS, WORK-FILES und RECORDS-PER-CYCLE werden die Attribute einer Service-Task geändert. Um diese baldmöglichst wirksam werden zu lassen, werden inaktive Service-Tasks von SESAM/SQL sofort beendet. Aktive Service-Tasks werden zur Beendingung nach Bearbeitung des aktuellen Auftrages markiert. Die Attribute werden damit beim nächsten Auftrag wirksam.


Administrationskommando im ISP-Format und an der CALL-DML-Schnittstelle

Hier entspricht der Administrationsanweisung MODIFY-SERVICE-TASKS das Administrationskommando OPT,SVT.

OPT,SVT[,{INI[TIAL]-STD | INI[TIAL]=m}][,{MAX[IMUM]-STD | MAX[IMUM]=n}]
       [,J[OB]-C[LASS]={STD|DBH|(name)}][,R[ECORDS]-P[ER]-C[YCLE]=r]
       [,{W[ORK-FILE]-STD|file-spec}][,MAIL={NONE | ALL | ERROR}]
file-spec ::= W[ORK-FILE]-V[OL]=(vsn)[,D[EV]=device]
              [,S[PACE]-P[RIMARY]=space][,S[PACE]-S[ECONDARY]=space]
              [,{C[ATID]-STD | C[ATID]=cat-id}]

Wenigstens ein Parameter muss angegeben werden.
Wird ein Parameter nicht angegeben, so bleibt dessen Einstellung unverändert.

Für m, n, r, name, vsn, device, space und cat-id dürfen die zuvor bei den entsprechenden Operanden beschriebenen Werte eingegeben werden.

Bei Eingabe von WORK-FILE-STD werden die zuvor bei den entsprechenden Operanden beschriebenen Standardwerte für die Datei verwendet.

Die MAIL-Parameter sind beim Operanden MAIL beschrieben.

Mehrere Datenträger vsn für die Arbeitsdatei werden mit Kommata getrennt angegeben.

Soll die Arbeitsdatei auf einem gemeinschaftlichen Datenträger liegen, so wird an Stelle von (vsn) das Wort PUBLIC (mit oder ohne Klammern) angegeben.

Mit space werden die Werte für PRIMARY- und SECONDARY-ALLOCATION angegeben. Bei Eingabe von 0 wird der Standardwert des DBH für diese Parameter ebenso wie bei WORKFILE-STD eingestellt.

Mit CATID-STD wird die Standard-Katalogkennung des DBH gewählt.

Bei der Administration über INFORM-PROGRAM müssen Sie auf die zulässige Länge von file-spec achten (siehe Abschnitt „Administration über INFORM-PROGRAM“).