Transaktion eines Auftraggebers zurücksetzen
Geltungsbereich
DBH- und SESDCN-Administration
Funktionsbeschreibung
Die Anweisung ROLLBACK-TRANSACTION setzt die Transaktion eines bestimmten Auftraggebers zurück.
Die Transaktion eines Auftraggebers kann nur zurückgesetzt werden, wenn sie offen ist.
Betriebsmittel, die außerhalb der Transaktionsklammer angefordert wurden, werden nicht freigegeben.
PTC-Transaktionen können Sie mit dieser Anweisung nicht zurücksetzen. Dazu dient die Administrationsanweisung ROLLBACK-PTC-TRANSACTION.
Mit der Anweisung ROLLBACK-TRANSACTION ist es nicht möglich, Transaktionen mit dem Status UTI (siehe "SHOW-TRANSACTIONS") zurückzusetzen, da es sich bei diesen Transaktionen eigentlich nur um Anweisungen handelt. Diese Anweisungen werden bei SHOW-TRANSACTIONS nur deshalb angezeigt, da sie Sperren halten können. Um solche Anweisungen rückgängig zu machen, verwenden Sie CANCEL-STATEMENT (siehe "CANCEL-STATEMENT").
Die Administrationsanweisung ROLLBACK-TRANSACTION wird abgelehnt, wenn der DBH ohne Transaktionssicherung geladen wurde.
Die Anweisung wird ebenfalls abgelehnt, falls der angesprochene Auftraggeber eine Locksequenz eröffnet hat.
ROLLBACK-TRANSACTION |
USER = <user-identification> |
Operandenbeschreibung
USER = <user-identification>
Identifiziert den Auftraggeber, dessen Transaktion zurückgesetzt werden soll. Die Identifikation muss eindeutig sein! Sie müssen daher alle relevanten Teilqualifikationen angeben (siehe Abschnitt „Syntax für die Identifikation von Auftraggebern“). Bei der SESDCN-Administration müssen Sie für <user-identification> im Operanden *BY-SELECT(...) bei APPLICATION-NAME und CUSTOMER-NAME Namen angeben. Die Angabe von HOST-NAME ist optional. Wenn Sie für HOST-NAME den Standardwert *NONE wählen, so setzt SESAM/SQL den Namen des Rechners ein, auf dem der zu administrierende SESDCN abläuft.
Administrationskommando im ISP-Format und an der CALL-DML-Schnittstelle
Hier entspricht der Administrationsanweisung ROLLBACK-TRANSACTION das Administrationskommando RESET.
RESET,user-identification