Your Browser is not longer supported

Please use Google Chrome, Mozilla Firefox or Microsoft Edge to view the page correctly
Loading...

{{viewport.spaceProperty.prod}}

CREATE-VM (VM initialisieren)

&pagelevel(4)&pagelevel

Mit /CREATE-VM wird eine VM initialisiert, d.h. unter VM2000 eingerichtet.

Beim Initialisieren werden der VM folgende Attribute und Betriebsmittel zugeordnet:

  • VM-Index und VM-Name (Identifikation der VM)

  • Größe des Hauptspeichers für die VM

  • minimale und maximale Größe des Hauptspeichers für die VM bei Hauptspeicher-Rekonfiguration

  • Lage der VM im Hauptspeicher von VM2000 (SU /390)

  • (Mitglieds-)CPU-Quote und maximale CPU-Leistungsaufnahme der VM

  • Maximale I/O-Leistungsaufnahme der VM (SU /390)

  • Zuordnung der VM zu einer VM-Gruppe (SU /390)

  • Zuordnung der VM zu einem CPU-Pool

  • Multiprozessorgrad der VM

  • Kennwort für die Administration

  • Kommandoumfang für den VM2000-Administrator und VM-Administrator

  • Privilegien der VM

    Es wird empfohlen, eine VM mit IO-PRIORITY=*NO und IO-RESET=*NO, also ohne diese Privilegien, einzurichten und nur im Bedarfsfall die Privilegien mit /MODIFY-VM-ATTRIBUTES zu vergeben.

  • Einstellungen zur Kontrolle über die reale CPU (SU /390)

  • Monitor-Jobvariable zur Überwachung der VM

  • Attribut PERSISTENT

Nach Ausführung des Kommandos befindet sich die VM im Zustand INIT-ONLY.

Für die VM wird, in Abhängigkeit vom Attribut PERSISTENT, eine persistente oder eine nicht-persistente VM-Definition eingerichtet.

Auf SU x86 wird die Firmware-Komponente einer VM bereits beim Initialisieren der VM gestartet. Die VM nimmt deshalb trotz des Zustandes INIT-ONLY bereits minimal CPU-Leistung auf.

Die Monitor-VM wird automatisch bei der Einleitung von VM2000 initialisiert. Ihre Attribute und Betriebsmittel werden beim Installieren von VM2000 konfiguriert (siehe Kapitel „Installieren von VM2000").

Dieses Kommando ist nur dem VM2000-Administrator erlaubt.


CREATE-VM

MEMORY-SIZE = <integer 1..1048576>(DIMENSION = *MEGABYTE / *GIGABYTE)

,MIN-MEMORY-SIZE = *STD / <integer 1..1048576>(DIMENSION = *MEGABYTE / *GIGABYTE)

,VM-NAME = *STD / <name 1..8>

,CPU-QUOTA = *STD / <fixed 0.01..99.99> / *BY-VM-GROUP(...)


*BY-VM-GROUP(...)



|

VM-GROUP-NAME = <name 1..8>



|

,MEMBER-CPU-QUOTA = *STD / <fixed 0.01..99.99>

,MAX-CPU-UTILIZATION = 100 / <fixed 0.01..100.00>

,MAX-IO-UTILIZATION = 100 / <integer 1..100>

,CPU-POOL-NAME = *STD / *STDPOOL / <name 1..8>

,PASSWORD = *NONE / <c-string 1..8> / <x-string 1..16>

,PROCESSOR = *MONO / *BI / *TRIPLE / *QUADRO / *OCTO / *MAXIMUM / *EXTRA-AND-NORMAL /







<integer 1..32>

,LOCATION = *ANY / *BEFORE-VM(...) / *AFTER-VM(...) / *MEMORY-END / <x-text 1..8>(...)


*BEFORE-VM(...)



|

VM-IDENTIFICATION = <integer 2..99> / <name 1..8>


*AFTER-VM(...)



|

VM-IDENTIFICATION = <integer 1..99> / <name 1..8>


<x-text 1..8>(...)



|

DIMENSION = *BYTE / *MEGABYTE

,VM-INDEX = *ANY / <integer 1..99>

,ADMIN-PRIVILEGES = *STD / *MINIMUM / *MAXIMUM

,PRIVILEGES = *PARAMETERS(...)


*PARAMETERS(...)



|

IO-RESET = *NO / *YES



|

,IO-PRIORITY = *NO / *YES



|

,AUTO-SNAP-ASSIGNMENT = *YES / *NO



|

,ASSIGN-BY-GUEST = *NO / *YES(...)



|


*YES(...)



|



|

SET-NAME = *STDSET / *ALL / *EXCEPT(...) / list-poss(8): <name 1..8> / *STDSET



|



|


*EXCEPT(...)



|



|



|

SET-NAME = list-poss(8): <name 1..8> / *STDSET

  ,VM-ACTIVE-IDLE= *NO / *AT-DEDICATED-CPUS

  ,MONJV= *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers>

  ,JV-PASSWORD = *NONE / <c-string 1..4> / <x-string 1..8> / <integer -2147483647..2147483648>

  ,MAX-MEMORY-SIZE = *STD / <integer 1..1048576>(DIMENSION = *MEGABYTE / *GIGABYTE)

  ,PERSISTENT = *NO / *YES



MEMORY-SIZE = <integer 1..1048576>(DIMENSION = *MEGABYTE / *GIGABYTE)
Größe des Hauptspeichers für die betreffende VM bis zu einer Größe von 1 TByte
(Terabyte; 1 TByte = 1024 GByte = 1 048 576 MByte).

Auf SU x86 wird ein kleines Kontingent des Hauptspeichers einer VM für die Firmware-Komponente benötigt. Der Hauptspeicher einer VM muss mindestens 1024 MByte groß sein. Der Wert muss ein Vielfaches von 2 MByte sein.


MIN-MEMORY-SIZE = *STD / <integer 1..1048576>(DIMENSION = *MEGABYTE / *GIGABYTE)
Minimale Größe des Hauptspeichers für die betreffende VM bei Hauptspeicher-Rekonfiguration. Standardwert ist die durch MEMORY-SIZE vorgegebene Größe des Hauptspeichers für die betreffende VM.

Auf SU x86 muss der minimale Hauptspeicher einer VM mindestens 1024 MByte groß sein. Der Wert muss ein Vielfaches von 2 MByte sein.


VM-NAME =
Name der neuen VM.
Kennzeichnet die VM zusätzlich zum VM-Index.
Der VM-Name muss auf der Server Unit eindeutig sein.

VM-NAME = *STD
Standardname der VM.
Als Standardname wird VM00nn vergeben, wobei nn der VM-Index ist (nn=01..99).

VM-NAME = <name 1..8>
Vom VM2000-Administrator vergebener VM-Name. Ein VM-Name, der dem Standardnamen einer anderen VM entspricht, ist nicht erlaubt (z.B. VM-NAME=VM0002,VM-INDEX=5).

Siehe auch die Randbedingungen für SU x86 im Absatz „Empfehlungen für die Gestaltung und Verwendung von VM-Namen“ unter "Initialisieren einer VM".


CPU-QUOTA = *STD / <fixed 0.01..99.99> / *BY-VM-GROUP(...)
CPU-Quote der VM.
Der Standardwert ist 1 (die VM wird keiner VM-Gruppe zugeordnet).

CPU-QUOTA = *STD / <fixed 0.01..99.99>
CPU-Quote der VM, die beim Initialisieren (noch) keiner VM-Gruppe zugeordnet wird. Sie bestimmt den eigenen Anteil an der CPU-Leistung des CPU-Pools im Vergleich zu den VM-Gruppen und den übrigen VMs, die keiner VM-Gruppe zugeordnet sind (siehe "Verteilung der CPU-Leistung auf die VMs planen").

CPU-QUOTA = *BY-VM-GROUP(...)
Die VM wird bereits beim Initialisieren einer VM-Gruppe zugeordnet (SU /390).

VM-GROUP-NAME = <name 1..8>
Name der VM-Gruppe, der die VM zugeordnet wird.

MEMBER-CPU-QUOTA = *STD / <fixed 0.01..99.99>
Mitglieds-CPU-Quote der VM, die beim Initialisieren bereits einer VM-Gruppe zugeordnet wird. Sie bestimmt den eigenen CPU-Anteil der VM im Vergleich zu den übrigen VMs der VM-Gruppe (siehe "Bedienen von VM-Gruppen (SU /390)"). Der Standardwert ist 1.


MAX-CPU-UTILIZATION = 100 / <fixed 0.01..100.00>
Maximale CPU-Leistungsaufnahme der VM (siehe "Verteilung der CPU-Leistung auf die VMs planen").

Wenn die VM einer VM-Gruppe zugeordnet ist, dann wird die CPU-Leistungsaufnahme der VM außerdem durch die „maximale CPU-Leistungsaufnahme der VM-Gruppe“ nach oben begrenzt (siehe "Bedienen von VM-Gruppen (SU /390)").


MAX-IO-UTILIZATION = 100 / <integer 1..100>
Maximale I/O-Leistungsaufnahme der VM (SU /390, siehe "Einsatz von IORM im VM2000-Betrieb").


CPU-POOL-NAME =
Legt den CPU-Pool fest, dem die VM zugeordnet wird. Jede VM ist stets genau einem CPU-Pool zugeordnet.

   Auf SU x86 muss der CPU-Pool mindestens eine zugeschaltete reale CPU besitzen.

Der Operand CPU-QUOTA bestimmt den eigenen CPU-Anteil der (Einzel-)VM oder der VM-Gruppe im Vergleich zu den übrigen VMs und VM-Gruppen, die dem CPU-Pool zugeordnet sind (siehe "Scheduling-Verfahren").

CPU-POOL-NAME = *STD
Wenn eine (Einzel-)VM initialisiert wird (CPU-QUOTA = *STD / <fixed 0.01..99.99>), dann wird sie dem Standard-CPU-Pool zugeordnet.

Wenn die VM einer VM-Gruppe zugeordnet wird (CPU-QUOTA = *BY-VM-GROUP(...)), dann wird sie dem CPU-Pool der VM-Gruppe zugeordnet.

CPU-POOL-NAME = *STDPOOL / <name 1..8>
Name des CPU-Pools, dem die VM zugeordnet wird.

Wenn die VM einer VM-Gruppe zugeordnet wird (Operand CPU-QUOTA=*BY-VM-GROUP(...)), dann kann sie nur dem CPU-Pool der VM-Gruppe zugeordnet werden.


PASSWORD =
Kennwort, das die Zugangsberechtigung bei /BEGIN-VM-DIALOG festlegt. Das Kennwort kann maximal 8 Byte lang sein.

PASSWORD = *NONE
Es ist kein Kennwort nötig.

PASSWORD = <c-string 1..8>
Kennwort zeichenweise.

PASSWORD = <x-string 1..16>
Kennwort sedezimal. Kennwörter, die lediglich aus Nullen (X'00..00') bestehen, werden ignoriert.


PROCESSOR =
Legt den Multiprozessorgrad der VM fest (siehe "Virtuelle CPUs").

PROCESSOR = *MONO
Eine VM mit einer virtuellen CPU wird eingerichtet.

PROCESSOR = *BI
Eine VM mit zwei virtuellen CPUs wird eingerichtet.

PROCESSOR = *TRIPLE
Eine VM mit drei virtuellen CPUs wird eingerichtet.

PROCESSOR = *QUADRO
Eine VM mit vier virtuellen CPUs wird eingerichtet.

PROCESSOR = *OCTO
Eine VM mit acht virtuellen CPUs wird eingerichtet.

PROCESSOR = *MAXIMUM
Eine VM mit der maximal möglichen Anzahl virtueller CPUs wird eingerichtet.
Die maximal mögliche Anzahl virtueller CPUs entspricht der Anzahl realer Normal-CPUs, die für den VM2000-Betrieb zur Verfügung stehen, siehe "Reale CPUs (Verarbeitungsprozessoren)".
   Auf SU /390 sind dies maximal 16 virtuelle CPUs.

PROCESSOR = *EXTRA-AND-NORMAL
Eine VM wird eingerichtet mit so vielen virtuellen CPUs, wie reale Normal-CPUs und Extra-CPUs für den VM2000-Betrieb zur Verfügung stehen.
   Auf SU /390 können dies maximal 16 virtuelle CPUs sein.

Eine VM mit dieser Anzahl virtueller CPUs kann die maximale CPU-Leistung aufnehmen, einschließlich der CPU-Leistung der zugeschalteten Extra-CPUs. Für eine Server Unit ohne Extra-CPUs entspricht dieser Wert dem Wert von PROCESSOR=*MAXIMUM.

PROCESSOR = <integer 1..32>
Eine VM wird mit der hier angegebenen Anzahl von virtuellen CPUs eingerichtet. Ein Wert kleiner oder gleich dem Wert von PROCESSOR=*MAXIMUM ist zulässig.


LOCATION =
Gibt die Lage der VM im Hauptspeicher von VM2000 an (SU /390).

LOCATION = *ANY
Die Lage wird von VM2000 ausgewählt.

LOCATION = *BEFORE-VM(VM-IDENTIFICATION = <integer 2..99> / <name 1..8>)
Gibt an, vor welcher VM die neue VM liegen soll.

LOCATION = *AFTER-VM(VM-IDENTIFICATION = <integer 1..99> / <name 1..8>)
Gibt an, hinter welcher VM die neue VM liegen soll.

LOCATION = *MEMORY-END
Die neue VM soll am Ende des Hauptspeichers von VM2000 liegen.

LOCATION = <x-text 1..8>(DIMENSION = *BYTE / *MEGABYTE)
Angabe der Adresse mit Dimension. Die Adresse muss ein Vielfaches von 1 MByte sein. Zulässiger Wertebereich: 00000000..7FF00000 (Sedezimalziffern). Die Adresse wird bei Bedarf linksbündig mit Nullen aufgefüllt.


VM-INDEX =
Index der VM.

VM-INDEX = *ANY
Der VM-Index wird von VM2000 vergeben.

VM-INDEX = <integer 1..99>
Angabe des VM-Index.
Der größte mögliche VM-Index ist hardware-abhängig. /SHOW-VM-RESOURCES INFORMATION=*CONFIGURATION liefert die Information dazu.

Wenn bei Angabe von VM-INDEX=*ANY die VM später migriert wird (VM-Migration), dann bekommt sie auf der Ziel-SU einen beliebigen freien VM-Index. Sonst muss der angegebene (feste) VM-Index auch auf der Ziel-SU verfügbar sein.


ADMIN-PRIVILEGES =
Beschreibt den Kommando-/Funktionsumfang für den VM2000-Administrator und VM-Administrator (siehe "Erweitern und Einschränken des Kommando-/Funktionsumfangs").

ADMIN-PRIVILEGES = *STD
Standardmäßiger Kommando-/Funktionsumfang.

ADMIN-PRIVILEGES = *MINIMUM
Eingeschränkter Kommando-/Funktionsumfang für den VM2000-Administrator.

Der Operandenwert *MINIMUM kann nur auf SU /390 angegeben werden (/CREATE-VM in der Konfigurationsdatei der Monitor-VM oder bei Dialog-Startup des Monitorsystems).

Auf SU x86 kann der Kommando-/Funktionsumfang für den VM2000-Administrator nur mit /MODIFY-VM-ATTRIBUTES eingeschränkt werden.

ADMIN-PRIVILEGES = *MAXIMUM
Erweiterter Kommando-/Funktionsumfang für den VM-Administrator.

In der Konfigurationsdatei für die Monitor-VM wird dieser Operandenwert ignoriert. Es wird ADMIN-PRIVILEGES=*STD verwendet.


PRIVILEGES = *PARAMETERS(...)
Beschreibt die Privilegien der VM (siehe "Initialisieren einer VM").

IO-RESET = *NO / *YES
Bestimmt auf SU /390, ob für diese VM bei /START-VM, Restart des Gastsystems oder Kanalrekonfiguration ein Rücksetzen von Kanälen in der Hardware ausgeführt wird.

IO-PRIORITY = *NO / *YES
Bestimmt auf SU /390, ob eine wartende virtuelle CPU der VM vom VM2000-Hypervisor unmittelbar nach Ende einer für diese VM anstehenden Ein-/Ausgabe wieder auf einer realen CPU zum Ablauf gebracht wird.

Die Summe der virtuellen CPUs aller VMs mit diesem Privileg darf nicht größer sein als die Anzahl der realen Normal-CPUs der Server Unit.

AUTO-SNAP-ASSIGNMENT = *YES / *NO
Bestimmt, ob sich das Gastsystem auf der VM Snap-Units für Snapsets implizit zuordnen darf, ohne dass VM und Gerät mit dem Privileg bzw. Attribut ASSIGN-BY-GUEST versehen sind.

ASSIGN-BY-GUEST = *NO / *YES(...)
Bestimmt, ob Geräte für diese VM auch implizit durch das Gastsystem zugeordnet werden können (*YES). Andernfalls (*NO) müssen die Geräte der VM explizit durch den VM- oder VM2000-Administrator zugeordnet werden.

SET-NAME =
Bestimmt die Assignment Sets, aus denen das Gastsystem der VM implizit Geräte zuordnen darf.

SET-NAME = *STDSET / list-poss (8): <name 1..8> / *STDSET
Explizite Angabe der Assignment Sets.
Die explizite Liste der Assignment Sets kann mit /MODIFY-VM-ATTRIBUTES auf bis zu 28 Assignment Sets erweitert werden.

SET-NAME = *ALL
Alle bestehenden und zukünftigen Assignment Sets.

SET-NAME = *EXCEPT(SET-NAME = list-poss (8): <name 1..8> / *STDSET)
Alle bestehenden und zukünftigen Assignment Sets mit Ausnahme derjenigen, die bei SET-NAME angegeben werden.
Die explizite Ausnahmenliste der Assignment Sets kann mit /MODIFY-VM-ATTRIBUTES auf bis zu 28 Assignment Sets erweitert werden.

   
VM-ACTIVE-IDLE =

Bestimmt auf SU /390, ob eine VM bei fester CPU-Zuordnung (dedizierte CPUs) auch dann die Kontrolle über eine reale CPU behält, wenn die darauf ablaufende virtuelle CPU der VM untätig ist (unterbrechbarer Wartezustand), siehe "Initialisieren einer VM".

VM-ACTIVE-IDLE = *NO
Der VM2000-Hypervisor entzieht der VM die reale CPU, wenn die darauf ablaufende virtuelle CPU der VM untätig ist (unterbrechbarer Wartezustand, „Idle“).

VM-ACTIVE-IDLE = *AT-DEDICATED-CPUS
Die VM behält die Kontrolle über die reale CPU auch dann, wenn die darauf ablaufende virtuelle CPU der VM untätig ist (unterbrechbarer Wartezustand, „Idle“).
Diese Idle-Zeit wird dann in den Abrechnungssätzen von VM2000, bei /SHOW-VM-STATUS (Ausgabespalte VM-ACTIVE) und im VM2000-Report von openSM2 als Zeit, in der die VM die reale CPU aktiv nutzt, ausgewiesen.

VM-ACTIVE-IDLE=*AT-DEDICATED-CPUS wirkt bei fester CPU-Zuordnung nur dann, wenn die maximale CPU-Leistungsaufnahme der VM nicht begrenzt ist.


MONJV =
Bestimmt eine MONJV zur Überwachung der VM (siehe "Überwachen einer VM mit Jobvariablen (MONJV)").

MONJV = *NONE
Es wird keine MONJV bestimmt.

MONJV = <filename 1..54 without-gen-vers>
Die angegebene MONJV wird von VM2000 versorgt; der Kommando-Sender muss deshalb für die angegebene MONJV schreibberechtigt sein.
Wenn im Dateinamen keine Katalog- oder keine Benutzerkennung angegeben ist, vervollständigt VM2000 den Dateinamen in Abhängigkeit von der Ablaufumgebung des Kommando-Senders.
Wenn ein Dateiname angegeben wird, für den noch keine Jobvariable existiert, so legt VM2000 die MONJV als gemeinsam benutzbar und ohne Kennwort an.


JV-PASSWORD = *NONE / <c-string 1..4> / <x-string 1..8> / <integer ...>
Kennwort der MONJV zur Prüfung der Zugriffsberechtigung.
Das Eingabefeld wird im geführten Dialog automatisch dunkel-gesteuert. Der eingegebene Wert wird nicht protokolliert.

Dieser Operand wird nur ausgewertet, wenn bei MONJV eine bereits angelegte Jobvariable angegeben wurde.

 

MAX-MEMORY-SIZE = *STD / <integer 1..1048576>(DIMENSION = *MEGABYTE / *GIGABYTE)
Maximale Größe des Hauptspeichers für die VM bei Hauptspeicher-Rekonfiguration. Standardwert ist die doppelte, durch MEMORY-SIZE vorgegebene Größe des Hauptspeichers der VM. Beachten Sie die Hinweise im Abschnitt "Initialisieren einer VM".

Für SU /390 hat dieser Operand keine Wirkung.

Auf SU x86 muss der Wert ein Vielfaches von 2 MByte sein.


PERSISTENT =
Bestimmt, ob eine persistente VM eingerichtet werden soll.

PERSISTENT = *NO
Es wird eine VM eingerichtet, die nicht persistent ist.
Für die VM wird eine nicht-persistente VM-Definition erstellt.

PERSISTENT = *YES
Es wird eine persistente VM eingerichtet.
Für die VM wird eine persistente VM-Definition erstellt. Das Gastsystem auf der VM wird nicht automatisch gestartet (AUTO-IPL=*NO). Die Angaben zum automatischen Start (beim Aktivieren der VM-Definition mit /ACTIVATE-VM-DEFINITION) können nach dem Initialisieren der VM mit /MODIFY-VM-ATTRIBUTES geändert werden (siehe "MODIFY-VM-ATTRIBUTES (Attribute einer VM ändern)").

 

Kommando-Returncodes

(SC2)   SC1

Maincode

Bedeutung

0
1            0
2            0
64
64
64
64
64
64
64
64

64

64
64
64
64
64
64
64
64
64
64
64
64
64
64

CMD0001
CMD0001
CMD0001
VMS2101
VMS3002
VMS2305
VMS2310
VMS2311
VMS2332
VMS3034
VMS3035

VMS4000

VMS4010
VMS4011
VMS4012
VMS4013
VMS4014
VMS4015
VMS4071
VMS4093
VMS4200
VMS4340
VMS4400
VMS4422
VMS4600
VMS4612

Kommando erfolgreich ausgeführt
Keine Aktion erforderlich
Dezimalangaben auf 2 Nachkommastellen gerundet
VM2000-Shutdown in Bearbeitung
Ungültiger Operandenwert
VM-Definition konnte nicht eingerichtet werden
Erzeugen der VM-Definition nicht in der erwarteten Zeit bestätigt
Maximal erlaubte Anzahl von VM-Definitionen bereits erreicht
Ablage für VM-Definitionen nicht erreichbar (SU /390)
ADMIN-PRIVILEGES=*MIN nur für die Monitor-VM zulässig
IO-PRIORITY kann nicht gesetzt werden
(Summe virtueller CPUs mit Privileg zu hoch)
VM noch nicht initialisiert
(Operand *BEFORE-VM bzw. *AFTER-VM)
Maximale erlaubte Anzahl VMs bereits erreicht
Gewünschte Speichergröße oder -lage nicht verfügbar
Gewünschte Speichergröße zu klein
VM-Name nicht verfügbar
SVP-Fehler
VM-ID bereits belegt
Falsche Angabe von Speichergröße oder -lage
Ungültige Angaben zur Speichergröße
Assignment Set nicht eingerichtet
Auf die MONJV konnte nicht zugegriffen werden
VM-Gruppe nicht eingerichtet
VM nicht dem CPU-Pool der VM-Gruppe zugeordnet
CPU-Pool nicht eingerichtet
Dem CPU-Pool ist keine zugeschaltete CPU zugeordnet (SU x86)


Garantierte Meldungen

VMS4425, VMS4615

 

Beispiel

/create-vm memory-size=1024,vm-name=system2,cpu-quota=30,
           processor=*mono,password=c'sys2',monjv=jv-sys2——————————————  (1)
VMS3050 VIRTUAL MACHINE (2,SYSTEM2) CREATED ———————————————————————————  (2)
VMS4615 VIRTUAL MACHINE (2,SYSTEM2) ASSIGNED TO CPU POOL '*STDPOOL'
/show-vm-attributes vm-id=system2——————————————————————————————————————  (3)
             CPU-POOL(P)
VM-ID        VM-GROUP(G)  CPU-Q   MAX-U   PROC   MEM-SIZE  MAX-IO
 2 SYSTEM2   *STDPOOL(P)  30.00  100.00     1      1024 MB (100)
VM-ID        STATE           VERSION PER ADMIN PRIV
 2 SYSTEM2   INIT-ONLY               NO  NO    AS
/show-vm-attributes vm-id=system2,information=*monjv———————————————————  (4)
VM-ID        VM-MONJV
 2 SYSTEM2  :4IVR:$TSOS.JV-SYS2
/show-jv jv-contents=jv-sys2 ——————————————————————————————————————————  (5)
$I 0    4IVR    V0292021-02-09110022 
 SYSTEM2 002NONE

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

(1)

Eine VM wird vom VM2000-Administrator initialisiert. Die VM erhält den VM-Namen SYSTEM2. Sie wird als Mono-VM eingerichtet. Die Größe des Hauptspeichers der VM ist 1024 MByte, die CPU-Quote ist 30. Für den Dialogzugang wird das Kennwort SYS2 festgelegt. Die MONJV jv-sys2 dient der Überwachung der VM.

(2)

VM2000 meldet die Initialisierung der VM. Die VM wird dem Standard-CPU-Pool zugeordnet.

(3)

Der VM2000-Administrator fragt die Attribute und den Zustand der VM2 ab.

(4)

Der VM2000-Administrator fragt den vollständigen Namen der MONJV ab.

(5)

Das BS2000-Kommando zeigt den Inhalt der MONJV (Spalte 1: Zustand $I , Spalte 17: Kennzeichen V), das Gastsystem ist nicht geladen (Spalte 82-86: NONE ).

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Siehe auch das ausführliche „Beispiel zum Bedienen von VM-Gruppen" und das ausführliche „Beispiel zum Verwalten von CPU-Pools".